Munich Cowboys (10:16) vs. Stuttgart Scorpions (4:22) 08. September 2018, 16:00 Uhr
Für die Stuttgart Scorpions steht seit der Niederlage gegen Frankfurt in Woche 19 fest, dass sie in die Relegation müssen. Auch der dortige Gegner, die Ravensburg Razorbacks, ist schon bekannt. Ob sich die Scorpions für dieses als durchaus schwer einzuschätzende Spiel schonen oder sich mit wehenden Fahnen aus der GFL 2018 verabschieden wollen, muss der Spielverlauf zeigen. Die Cowboys werden auf jeden Fall gut beraten sein, sich auf beide Szenarien einzustellen. Sie verloren letzte Woche zwar mit 24:34 zu Hause gegen die Allgäu Comets, doch zeigt ihre Formkurve durchaus nach oben. So haben die Münchener sich noch die Chance auf den vierten Tabellenplatz erhalten. Um genau zu sein, sitzen sie sogar in der Pole Position für diesen. Wenn sie die Scorpions schlagen, können die Mitbewerber (Ingolstadt und Marburg) tun was sie wollen die Cowboys wären dann in jedem Fall außer Reichweite. Bei einer Niederlage tritt der Sieger der Partie in Ingolstadt die Reise zum Nord-Ersten an.
Die Münchener gehen als Favorit ins Rennen, doch ist ein spannendes und auch eher knappes Spiel zu erwarten.
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Schwäbisch Hall Unicorns (26:0) vs. Kirchdorf Wildcats (7:19) 08. September 2018, 17:00 Uhr
Für beide Teams geht es um nichts mehr. Die Unicorns haben den ersten Tabellenplatz sicher, die Wildcats befinden sich mit Position sieben im Niemandsland der Tabelle und werden, ungeachtet des Spielausgangs, auch dort bleiben. Für beide gilt es also einen verletzungsfreien Saisonabschluss zu gewährleisten. Dennoch überlässt Hall für die Playoffs nichts dem Zufall. Erst vor Stundenfrist vermeldeten sie den Zugang eines US-Runningbacks. Er kommt von der Nicholls State University (Div. I FCS) und heißt Chuka Okpalobi. Ihn und auch den an diesem Wochenende vermutlich erstmals auftreten Safety Quade Chappuis, werden die Unicorns testen und auf die GFL einstellen wollen. Das bringt etwas Spannung ins Spielgeschehen und wird in einem Team was viele Starter schonen wird sicherlich interessant zu beobachten sein.
Die Unicorns sind der klare Favorit.
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Cologne Crocodiles (13:13) vs. Hamburg Huskies (0:26) 08. September 2018, 18:00 Uhr
Auch in diesem Spiel geht es erstmal um nichts als sich für die Playoffs (Köln) bzw. die Relegation (Hamburg) fit zu halten und für diese wichtigen Spiele keine Akteure zu verlieren. Insofern ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man sich gegenseitig nicht großartig wehtun wird. Dennoch entsprachen die Leistungen, die die Huskies in dieser Saison abrufen konnten nicht dem durchschnittlichen GFL Niveau, welches die Crocodiles mit einer 13:13 Bilanz sehr deutlich abbilden. Insofern sind die Kölner zu favorisieren.
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Ingolstadt Dukes (9:17) vs. Marburg Mercenaries (10:16) 08. September 2018, 18:30 Uhr
Das erste Spiel des Wochenendes, in dem es für beide Teams noch um alles geht. Wer Siegreich aus der Partie hervorgeht, hat die Chance die Munich Cowboys noch herauszufordern. Allerdings startet das Spiel in München schon zweieinhalb Stunden zuvor, sodass kurz nach Spielbeginn in Ingolstadt schon das Ergebnis von dort bekannt sein wird. Im Falle eines Sieges der Cowboys können beide Teams es ruhig angehen lassen und stehen sich quasi in einem Freundschaftsspiel gegenüber, während bei einer Münchener Niederlage bis zum erbitterten Ende gekämpft werden dürfte. Für die Hausherren wäre der vierte Platz ein versöhnliches Ende für eine überwiegend von Tiefen geprägte Saison zu deren Beginn die Ziele deutlich höher gesteckt waren. Für die Marburger hingegen, mit ihrem breiten Aufgebot an US und EU Imports, war eine Playoffteilnahme vor der Saison ausgemachte Sache. Sogar von Nadelstichen gegen die dominanten Teams aus Schwäbisch Hall und Frankfurt war die Rede. So kam es dann bekanntermaßen nicht.
Das Spiel hat also klares Krimipotential, aber nur wenn München beiden Teams ein Geschenk macht. Marburg ist leicht favorisiert.
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Berlin Rebels (20:6) vs. Hildesheim Invaders (8:18) 09. September 2018, 15:00 Uhr
Für die Invaders ist die Saison eigentlich auch gelaufen. Sie könnten sich mit einem Sieg über die Rebels zwar noch an den Canes auf Platz sechs vorbeischieben, ob aber das Team um Coach Matt Lefever das Risiko gegen die nominal überlegenen und sehr physischen Hauptstädter eingehen wird, darf zumindest bezweifelt werden. Um viel mehr als die sprichwörtliche Goldene Ananas geht es noch für die Rebels, nämlich um die Nordmeisterschaft. Im Falle eines Sieges würde man als Gewinner der beiden direkten Vergleiche am Verlierer des Spiels Braunschweig vs. Dresden vorbei ziehen, sich ein Playoffheimspiel sichern und die unangenehme Fahrt in den Süden nach Frankfurt vermeiden. Für Berlin ist verlieren keine Option und somit sind die Rebels der klare Favorit.
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NewYorker Lions Braunschweig (22:4) vs. Dresden Monarchs (22:4) 09. September 2018, 15:00 Uhr
Das Spitzenspiel des Wochenendes und vielleicht sogar der gesamten regulären Saison. In den vergangenen viereinhalb Monaten absolvierten beide Teams 13 Spiele, nur um sich am letzten Spieltag mit der exakt glichen Ausgangssituation wieder gegenüber zu stehen. Im Falle eines Sieges erwartet beide die heißt ersehnte Nordmeisterschaft und Falle einer Niederlage der lange und beschwerliche Weg über Frankfurt ins Halbfinale. Zusätzlich dazu hat die Universe noch mit beiden Teams eine Rechnung offen, die sie sicherlich liebend gern begleichen würde…
Die Sachsen sind im Vergleich zu den Niedersachsen sicherlich das deutlich unerfahrene Team und unterlagen im Hinspiel daheim mit 24:44. Im Rückspiel können nun die Lions auf ihr Heimpublikum bauen und in Anbetracht der Tatsache der Bedeutung des Spiels und des traditionsreichen und klangvollen Nordduells ist mit einer stimmungsvollen Kulisse zu rechnen. Auch das Wetter scheint – bei rund 20°C, mittlerer Bewölkung und geringer Niederschlagswahrscheinlichkeit – dem in die Karten zu spielen.
Zwar sind die Lions Favorit, doch sind vor diesem Spiel die normalen Vorhersagemechanismen ein Stück weit außer Kraft gesetzt. Es wird einen offenen Schlagabtausch geben, in dem das Team triumphieren wird, welches weniger Fehler macht. Dazu wird es nötig sein, dass alle Spieler einen ruhigen Kopf bewahren. Dass beide Teams diese Saison fehleranfällig sind und daher alles möglich ist, haben sie durchaus schon bewiesen.
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Samsung Frankfurt Universe (18:4)* vs. Allgäu Comets (16:10) 09. September 2018, 15:00 Uhr
Nach dem Punktabzug für Frankfurt ist zumindest rechnerisch wieder alles drin für die Comets. Sie liegen somit aktuell wieder nur zwei Siegpunkte hinter den Hessen und müssten sich, um noch vorbei ziehen zu können, einen Sieg mit 60 Punkten Vorsprung sichern. In Anbetracht der Tatsache, dass Frankfurts Defense dieses Jahr noch in keinem Spiel mehr als 26 Punkte abgegeben hat und die Comets noch nicht mehr als 56 Punkte erzielt haben, ist das zwar eher unwahrscheinlich, aber auch nicht unmöglich. Dazu kommt noch, dass Frankfurt defensiv auf einige Stammspieler auf allen Positionen wird verzichten müssen. Beispielsweise hatte sich John Johnson (John Tidwell) in der vergangenen Woche am Knie verletzt und sein Einsatz ist fraglich. Hingegen wird Wide Receiver Sebastien Sagne, der vor der Saison von Dresden an dem Main gewechselt war dann aber schon vor dem ersten Spiel mit einem Kreuzbandriss ausfiel, sein Debut geben.
Den Comets bleibt eine kleine Außenseiterchance, doch Frankfurt muss als der klare Favorit angesehen werden.
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* Nach Abzug von vier Pluspunkten, aufgrund von Verstößen gegen die AFVD Spielordnung im Zusammenhang mit der Insolvenz der Frankfurter Betriebs GmbH.
