Frankfurt im BIG 6 Finale


Trotz der 11:10 Niederlage bei den Berlin Rebels zieht Frankfurt Universe aufgrund der besseren Touchdowndifferenz ins Big 6 Finale gegen Braunschweig ein

Frankfurt im BIG 6 Finale
Sonny Weishaupt mit Tim Tebow im Vorbereitungscamp

Showdown gegen die New Yorker Lions Braunschweig im Eurobowl

 

Es war alles angerichtet. Fast pünktlich zum Kickoff hatten sich die Regenwolken über dem Berliner Mommsenstadion verzogen und erlaubten den Zuschauern einen klaren und trockenen Blick auf das Geschehen. Schließlich ging es um nichts Geringeres, als den Einzug in den Eurobowl, in dem der Seriensieger New Yorker Lions Braunschweig zum Tanz bittet.

Das erste Big-Play des Spiels gehörte dann auch den „Men in Purple“. Joshua Poznanski fing an der Mittellinie einen Pass von Rebels Quarterback James Harris ab und verschaffte der Offense damit eine hervorragende Ausgangsposition, aus der jedoch leider kein Kapital geschlagen werden konnte. Es dominierten die Abwehrreihen und die Universe Defense konnte noch einmal ein Ausrufezeichen setzen. Wieder fing Safety Joshua Poznanski einen langen Pass ab und so endete das erste Viertel ohne Punkte.

Etwas Zählbares ließ weiter auf sich warten. Mitte des zweiten Viertels scheiterte ein 54-Yard Field Goal Versuch von Möll. Die „Men in Purple“ mussten kurz darauf den Quarterback wechseln. Mike Wegzyn hatte sich bei einem Spielzug leicht verletzt und so kam Sonny Weishaupt zu seinem Debüt für Samsung Frankfurt Universe. Das Spielgeschehen bewegte sich weiterhin in Höhe der Mittellinie und so gab es auch zum Halbzeitpfiff keine Punkte zu vermelden.

Die zweite Hälfte begann mit einem Kick-Return von John Tidwell bis an die 30-Yard Line der Rebels. Folglich gelangen den „Men in Purple“ auch die ersten Punkte. Silas Nacita brachte den Ball in die Endzone, Möll erhöhte anschließend per Zusatzkick zum 7:0. Auch die Defense trug weiterhin ihren Teil zum guten Auftritt bei. Simon Gavanda gelang es mit einem Strip-Sack den Ball aus den Händen von Quarterback Harris zu schlagen und die Defense eroberte das Spielgerät an der 9-Yard Line der Rebels. Von dort aus gelang kein weiterer Raumgewinn, sodass es Möll mit einem Field Goal vorbehalten war zum 10:0 zu erhöhen. Gegen Ende des zweiten Viertels schafften es auch die Rebels das erste Mal auf die Anzeigetafel. Durch ein Field Goal verkürzten die Berliner auf 10:3.

Im letzten Spielabschnitt zeigten auch die Rebels ihr Können in der Offense. Ein Pass auf  Receiver  Nicolai  Schumann  und  eine  als  Trickspielzug  gespielte  2-Point

Conversion brachten die Rebels mit 10:11 in Führung. Dabei blieb es schließlich auch bis zum Ende.

Trotz der knappen Niederlage am heutigen Tage gelingt es Samsung Frankfurt Universe, durch den klaren Sieg vergangene Woche gegen die Seamen Milano, beim Debüt in der BIG6 in den Eurobowl einzuziehen. Dort wartet bereits Seriensieger und Branchenprimus New Yorker Lions Braunschweig auf die „Men in Purple“

 

Scoring: Nacita (6), Möll (3)

All about american football Buch