Defense sichert den Sieg der Chemnitz Crusaders in engem Spiel gegen Erfurt


Bei sommerlichen Temperaturen fand am heutigen Sonntag das nunmehr dritte Heimspiel der Chemnitz Crusaders auf dem Usti-Field statt. Nach einem engen Spiel behielten die Chemnitz Crusaders gegen die Erfurt Indigos mit 21:12 (0:0/7:0/7:0/7:12) die Oberhand.

Crusaders vs. Indigos
Crusaders vs. Indigos
Foto: Steffen Thiele

Bei sommerlichen Temperaturen fand am heutigen Sonntag das nunmehr dritte Heimspiel der Chemnitz Crusaders auf dem Usti-Field statt. Nach einem engen Spiel behielten die Chemnitz Crusaders gegen die Erfurt Indigos mit 21:12 (0:0/7:0/7:0/7:12) die Oberhand. Die Gäste aus Erfurt schienen aus der Niederlage im Hinspiel richtige Schlüsse gezogen zu haben. Ein um das andere Mal gelangen Spielzüge mit gutem Raumgewinn.

Die Chemnitzer Defense verhinderte Schlimmeres. Umgekehrt sah das jedoch ähnlich aus. Die Chemnitzer Offense fand nicht den richtigen Dreh, um den Gegner zu überraschen. So wechselte das Angriffsrecht zwischen den Teams hin und her, ohne das Zählbares heraus kam. Das zweite Viertel hatte schon längst begonnen, als sich die erste richtige Chance für die Chemnitz Crusaders nach einer Interception durch Manuel Kreische (#40) auftat. Leider blieb diese ungenutzt. Also musste die Defense wieder auf das Feld. Erfurt an der eigenen Endzone festgenagelt und musste sich schließlich per Punt vom Ball trennen. Dies brachte Chemnitz an der 35-Yard-Linie in eine sehr gute Ausgangsposition. Quarterback Jan Doant (#19) bediente Wide Receiver Maxim Riewe (#81). Gefangen aber zu früh gefreut. Eine Strafe führte 10 Yards nach hinten. Also nochmal das Ganze - wieder Pass auf Maxim Riewe (80) und diesmal konnte ihn nichts und niemand mehr am Touchdown hindern - neuer Spielstand 7:0 (Extrapunkt Marius Kühn (#54)). Damit war auch der Halbzeitstand schon erreicht.

Die zweite Spielhälfte begann mit einem Paukenschlag. Erfurt kickte den Ball zu den Chemnitz Crusaders. Gerrit Höppner (#16) nahm den Ball auf, nahm Fahrt auf, fand die richtige Gasse durch die Reihen des Gegners und war nicht mehr am Erreichen der Endzone zu hindern - Touchdown und neuer Spielstand 14:0 (Extrapunkt Marius Kühn (#54)). Besser kann man nicht nach der Pause starten. Erfurt musste sich davon erst mal erholen.

Allerdings versäumten es nun die Chemnitz Crusaders nachzulegen. Das Angriffsrecht wechselte wieder munter hin und her. Ein letztes Mal wurden die Seiten gewechselt. Erfurt hatte sich gut über das Feld gearbeitet und klopfte heftig an die Tür zur Endzone. Per Pass fand der Quarterback seinen Receiver und schon stand es nur noch 14:6.#30 Noch enger wurde es wenig später. Eigentlich hatte die Chemnitzer Defense alle richtig gemacht. Die Erfurter Offense wurde zum Punt gezwungen.

Selbiger misslang komplett und führte nochmals zu Raumverlust und damit wieder zu einer sehr guten Ausgangsposition für die Offense. Nur landete nun ein Pass in den Armen der Erfurter Defense und mit weitem Lauf wurde das Spielgeschehen tief in die andere Spielhälfte verlagert. Wenig später war auch der Touchdown zum 14:12 nicht mehr zu vermeiden. Erfurt versuchte nun nochmal zwei Extrapunkte oben drauf zu packen, doch zum Glück aus Chemnitzer Sicht klappte das nicht. Ebenso der nun folgende Onside-Kick. Würde die Chemnitzer Offense nun noch mal punkten, wäre das Spiel schon so gut wie gewonnen. Doch es wollte nicht gelingen. Ein sehr guter Punt von Dominique Ittner (#30) brachte Erfurt an deren eigener 7-Yard-Linie in Ballbesitz. Die Zeit lief gegen Erfurt und sie hatten noch sehr viel Feld vor sich. Ein Passspielzug wurde von Linebacker Marius Kühn (#54) fing den Ball ab und konnte auch gleich den Ball zum Touchdown zurück tragen. Auch der Extrapunkt zum 21:12 ging auf sein Konto. Erfurt versuchte nun zwar nochmal das Unmögliche, was aber von der Chemnitzer Defense verhindert wurde.

Somit gingen die Chemnitz Crusaders auch in diesem Spiel als Sieger vom Feld. Ein Spiel - was durchaus auch anders hätte ausgehen können.

Letztlich war es vor allen Dingen die Defense, die den Sieg nicht nur sicherte, sondern durch Punkte auch entscheidend beitrug. Allerdings war auch bei der Defense heute nicht alles Gold was glänzt. Schon im nächsten Spiel am kommenden Wochenende wartet mit dem aktuellen Tabellenführer Halle Falken ein Team, dass derzeit die beste Offense der Liga hat.

 

 

 

 

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