NFL Wildcard Weekend, die Sonntags Spiele


Den Ravens gelingt die Revanche gegen die Titans, die Saints werden ihrer Favoritenrolle gegen die Bears gerecht und den Browns gelingt gegen die Steelers eine dicke Überraschung

Lamar Jackson, Baltimore Ravens
Lamar Jackson
Foto: imago

Baltimore Ravens - Tennessee Titans  20:13

Quarterback Lamar Jackson hat es endlich geschafft, seinen ersten Playoff Sieg. Damit ist er neben Dan Marino und Patrick Mahomes erst der dritte Spieler, der mit 23 Jahren in die Saison gestartet ist  Liga MVP und Playoff Sieger wurde. Am 7. Januar ist Jackson 24 Jahre alt geworden. Jackson wollte diesen Sieg unbedingt, wie er vor dem Spiel deutlich machte. Mit 16 Läufen überbrückte er 136 Yards und erzielt kurz vor der Halbzeit den wichtigen Touchdown zum Ausgleich. Widereceiver Marquise Brown hatte sieben Fänge für 109 Yards und beim Laufspiel wurde Jackson von J.K.Dobbins und Gus Edwards unterstützt. Gleichzeitig gelang es der Ravens Defense den wichtigsten Angreifer der Titans auszuschalten. Runningback Derrick Henry, welcher in dieser Saison den 2.000 Yard Rekord knackte, kam in diesem Spiel nur auf 40 Yards. Am Ende feierten die Ravens und tanzten auf dem Logo der Titans in der Spielfeldmitte. Das war die Retourkutsche für die Playoffbegegnung im letzten Jahr, da provozierten die Titans vor dem Spiel, als sie ihre Warmups auf dem Logo der Ravens durchführten.

 

New Orleans Saints - Chicago Bears 21:9

Die Saints wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und die starke Defense ließ der Bears Offense um Mitch Trubisky kaum ein Chance. Bei den Saints waren Michael Thomas und Alvin Kamara waren wieder dabei und steuerten je einen Touchdown bei. Kamara lief für 99 Yards und fing zweimal den Ball für weitere 17 Yards. Quarterback Drew Brees führte die Offense zu 27 First Downs und zeigte mit 385 Yards eine ordentliche Leistung und kontrollierte dabei clever die Uhr.  In der nächsten Runde kommt es zum Duell der Quarterbacklegenden, wenn Brees auf om Brady und die Tampa Bay Buccaneers trifft.  

 

Cleveland Browns – Pittsburgh Steelers 48:37

Seit 1994 konnten die Cleveland Browns erstmals wieder ein Playoff Spiel gewinnen. Und dabei starteten sie perfekt und gingen mit 28:0 in Führung. Die Browns mussten ohne ihren Headcoach Kevin Stefanski antreten, dieser musste in Covid – Quarantäne. Doch sie zeigten dennoch mit Baker Mayfield, Nick Chubb, Kareem Hunt und Jarvis Landry eine eindrucksvolle Performance. Die Pittsburgh Steelers waren mit 11-0 Siegen in die Saison gestartet, hatten gegen Saisonende aber immer öfters Schwierigkeiten. So auch in diesem Spiel. Da hatte die Steelers Offense fünf Ballverluste und Ben Roethlisberger 501 Passing Yards wurden von vier Interceptions überschattet. Ein Laufspiel konnten die Steelers nie richtig etablieren. Dennoch sind die Steelers noch bis auf 35-23 herangekommen aber weniger als dieser 12 Punkte Rückstand sollte ihnen bei diesem punktereichen Spiel nicht mehr gelingen.      

  

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