Elmshorn: Im zweiten Anlauf etablieren


Die Elmshorn Fighting Pirates sind zum zweiten Mal in ihrer Vereinsgeschichte in der GFL2. Zum ersten Mal hat sich der Verein sportlich dafür qualifiziert.

Elmshorn: Im zweiten Anlauf etablieren

Die Fighting Pirates

Gegründet: 1991

Größte Erfolge: Sportlicher Aufstieg in die GFL2 2017

Head Coach: Jörn Maier

Der Kader

Dieses Mal wollen die Elmshorn Fighting Pirates kein sportliches Fiasko erleben. Bereits 2014 und 2015 waren die Nordlichter „zu Gast“ in der Nordstaffel der GFL2 gewesen und waren für die anderen Teams nicht mehr als ein Sparringspartner. 25 Niederlagen aus 28 Spielen und zweimal der letzte Platz standen zu Buche, beim zweiten Mal ging es dann auch wieder runter in der Regionalliga.

Nun aber sind die Fighting Pirates gewappnet. Klar zum Entern, klar zum Etablieren in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Dafür hat sich der Verein immens verstärkt. Mehr als ein halbes Dutzend Spieler wechselte allein von den Hamburg Huskies nach Elmshorn. Und das nicht nur Ergänzungsspieler: Linebacker Daniel Laporte und Wide Receiver Nassim Amroun wechseln als Team-MVPs der Hansestädter von der ersten in die zweite Liga.

Zudem wurde mit Tyler House der absolute Wunschspieler der Sportlichen Leitung für die Position des Quarterbacks verpflichtet. Der US-Amerikaner ersetzt Aufstiegsspielmacher Guillermo Serrano. Zwar sagte Linebacker Chris Beaulaurier sein Engagement kurzfristig wieder ab, doch wurde schnell reagiert und Ty Parsons aus den USA verpflichtet.

Der Rest des Teams ist überdies größtenteils zusammengeblieben, hatte schon eine Liga tiefer für Furore gesorgt und in der regulären Saison nur ein Spiel verloren – mit 14:15 gegen Staffel-Vizemeister und Vorjahres-GFL2-Absteiger Ritterhude Badgers. Zwar musste das Team von Head Coach Jörn Maier dann in der Aufstiegsrelegation nach der Auftaktniederlage bei den Solingen Paladins noch einmal zittern, doch das 45:28 gegen die Berlin Bears beseitigte dann alle Zweifel.

Fazit

Die Fighting Pirates haben sich so einen schlagkräftigen Kader zusammengestellt, der in der GFL2 in jedem Fall schlagkräftig genug ist, um den Klassenerhalt zu schaffen. Die Saison startet für den Aufsteiger am 28. April mit einem Gastspiel bei den Rostock Griffins, ein Team, das als Vorjahresaufsteiger gleich ein guter Gradmesser ist. Zum ersten Heimspiel eine Woche später kommt dann Berlin Adler ins Krückaustadion.

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