Die beiden spielten von 2009 bis 2011 zusammen in der GFL Juniors für die Wiesbaden Phantoms und in der Hessenauswahl Hessenpride. Die Wiesbaden Juniors standen regelmäßig in den Playoffs und die Hessenpride erzielte mit diesen beiden 2011 einen guten 3. Platz.
Hessen Pride 2011, Fiedler #81, Weishaupt #14
Sie waren ein sehr eingespieltes Angriffsduo welches sich auch abseits des Feldes gut verstanden. Doch nach der gemeinsamen Jugendzeit trennten sich die Wege. Weishaupt wechselte zu den Marburg Mercenaries und Fiedler blieb für 3 weitere Jahre bei den Phantoms. Als Fiedler dann für eine Saison nach Marburg wechselte, spielte Weishaupt für die Rhein Neckar Bandits.
Danach zog es Fiedler für 3 Jahre wieder an seine alte Wirkungsstätte nach Wiesbaden zurück. Dort war der sehr vielseitige Athlet eine Allround – Angriffswaffe. Er spielte Runningback, Receiver und auch Quarterback, wenn es erforderlich war.
Foto: Phantomsfotos
Seine Karriere wollte mit einem Meistertitel krönen, und so wechselte er 2018 zu den Schwäbisch Hall Unicorns. Nach vielen tausenden Kilometern auf der Autobahn und unzählige Stunden für Fahrten und Training wurde dann das große Ziel erreicht. Jannis Fiedler wurde mit den Schwäbisch Hall Unicorns 2018 Deutscher Meister. Den Unicorns gelang damit die erfolgreiche Titelverteidigung und daran hatte auch Runningback Jannis Fielder seinen gebührenden Anteil.
Mit dem Titel sollte dann eigentlich Schluß sein mit der Football – Karriere, aber wie das Leben so spielt...... In dem Winter nach einer Saison werden die Blessuren auskuriert, man gewinnt etwas Abstand und wenn dann die ersten Sonnenstrahlen rauskommen und die ersten Teams raus auf das Feld gehen, dann kribbelt es wieder. Und so war es auch bei Fiedler.
Weishaupt schwärmte von der schönen Stadt Grenoble mit tollem Bergpanorama, den freundlichen Menschen, der Organisation, den Trainern und den Mitspielern, welche ihm ein herzliches Willkommen bereiteten und halfen, ihn schnell in das neue Umfeld zu integrieren.
Als dann der etatmäßige Runningback Andreas Betza kurzfristig und unerwartet seinen Vertrag auflöste, um für die Berlin Rebels zu spielen, war das die Gelegenheit. Fiedler musste nicht lange überlegen und sagte spontan in Grenoble zu : "Ein Grund ist natürlich das Abenteuer und die Erfahrung mal in einem anderen Land Football zu spielen. Angebote aus Deutschland habe und hätte ich alle abgelehnt. Ich wollte immer mit Sonny bei den Herren zusammen spielen, was leider nie geklappt hat. Er hat mir viel von der Situation und den Umständen in Grenoble erzählt und ich war direkt begeistert."
Jetzt spielen der Deutsche Meister und der Deutsche Vizemeister zusammen in Frankreich und schon am kommenden Samstag können die beiden zeigen, ob sie an ihre gemeinsamen erfolgreichen Jugendzeiten anknüpfen können ? Dann erwarten die Centaures gleich einen ganz schweren Brocken, den Favoriten und ungeschlagenen Tabellenführer, die Black Panther Thornon.
