Reicht nicht ganz für Kirchdorf


Es hat nicht sollen sein. Im letzten Viertel überholen die Munich Cowboys die bis dahin führenden Wildcats, die sich das Leben allerdings selbst durch Fouls schwer gemacht haben.

Reicht nicht ganz für Kirchdorf
Kirchdorf Wildcats vs Munich Cowboys
Bild: FB Wildcats

Die Prognose von Headcoach Christoph Riener, dass das Spiel nicht allzu schön werden würde, traf zu. Die Anfangsphase wurde von den beiden Defense Reihen dominiert. Immer wieder zwangen beide Verteidigungen die Offense zu Punts. In der Kirchdorfer Offense war es oft Alexander Braunsperger, der Raumgewinn erzielen konnte. Allerdings war vor der Endzone der Cowboys Schluss. Somit gab es auch keine Punkte im ersten Quarter. In Viertel zwei sahen die 1250 Fans in der In(n) Energie Arena eine entscheidende Szene. Johannes Mühlthaler fing eine Interception und brachte die Offense der Hausherren an die 30 Yard Linie der Cowboys. Die Offense mit Quarterback Thomas Schmidtke konnte an die 30 Yard Linie kommen und Baris Dasar verwandelte das Field Goal zur 3:0 Führung. So ging es auch in die Pause.

Das Spiel wurde zunehmend spannender. Es war du diesem Zeitpunkt eine Defense Schlacht. Sinan Günaltay und Manuel Frey hatten das Backfield unter Kontrolle. In der Offense hatte Brandon Cox einige gute Aktionen, aber es reichte nie so wirklich zu Punkten. Ende des dritten Viertels wurde es wieder spannend. Tom Schmidtke brachte den perfekten Paß auf Clemens Erlsbacher. First Down an der gegnerischen 32. Paß auf Lukas Anzeneder an die 17 Yard Linie. Drei Versuche brachten keinen Touchdown und Baris Dasar verwandelte das Field Goal zum 6:0 für Kirchdorf.

Dann begann das letzte Quarter. Die Defense der Wildcats war immer noch gut drauf. Quarterback Sacks von Shannon Smith und Christoph Asenkerschbaumer stoppten den Angriff der Cowboys. Doch dann kommen die Münchner doch über das Feld und versuchen nach drei Versuchen an der 15 Yard Linie ein Field Goal. Doch Dartez Jacobs foult den Kicker und die Gäste bleiben in Ballbesitz und haben First Down und den nutzen sie zum Touchdown. Mit dem Extrapunkt geht München 7:6 in Front. Die Offense produziert in dieser Phase ausgerechnet eine Interception und München nutzt die Chance. Eine Minute 42 Sekunden noch auf der Uhr und die Cowboys sind 14:6 in Führung. Der Ausfall von Sinan Günaltay in dieser Phase trifft die Wildcats hart. Die Wildcats versuchen alles. Braunsperger läuft an die 39 Yard Linie der Cowboys. Klaus Fischer fängt einen Ball an der 39 und Clemens Erlsbacher schafft den neuen First Down. Ein entscheidender Paß auf Fischer in die Endzone wird als Offense Paß Interference gewertet und das Spiel ist somit aus. München gewinnt und Kirchdorf muss nun auf zwei Niederlagen von Stuttgart hoffen. Im Abschlussgespräch lobte Christoph Riener dennoch die Leistung seines Teams: „Wir sind auf einem richtigen Weg und wollen auch in Frankfurt uns gut verkaufen“. Auch Defense Coach Florian Berrenberg stimmte dem zu: „Ich werde zwar eine Pause vom Football Coaching einlegen, aber mit ist nicht bange, dass dieses Team im nächsten Jahr auch GFL spielt und dort eine Rolle spielen wird. In Kirchdorf wird viel richtig gemacht. Organisation, Spieler und vor allem Trainer sind top“. Die Wildcats müssen nächste Woche nach Frankfurt und in zwei Wochen ist in Kirchdorf das Rückspiel, bevor es im letzten Spiel nach Schwäbisch Hall müssen.

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