Hornets Stachel ist gewetzt


Die Hanau Hornets erwarten am Sonntag die Bad Homburg Sentinels zum Spitzenspiel. Beide Teams haben bislang überzeugend und hoch gewonnen.

Hornets Stachel ist gewetzt
Jasper Small, Hanau Hornets
Foto: Blurred Pics

Am kommenden Sonntag (15:30) treffen die Hornets zum Heimauftakt auf Tabellenführer Bad Homburg Sentinels. Beide Teams starteten eindrucksvoll mit Kantersiegen in die Saison. Bad Homburg konnte die beiden Begegnungen gegen Wetzlar mit 42:7 und 48:6 gewinnen. Die Hornets feierten beim 44:0 Derby Sieg im Rodgau gegen die Pioneers einen Auftakt nach Maß.

„Die Partie gegen Bad Homburg wird mit Spannung von den Fans erwartet“, rührt Hornetspressesprecher Achim Korn die Werbetrommel. Von der Bad Homburger Fanbase wird ein Autokonvoi in Richtung Hanau organisiert. Korn rechnet mit einer ansprechenden Kulisse und hofft die Tausender Marke im Herbert-Dröse-Stadion zu knacken.

Hanau geht gut vorbereitet ins Spitzenspiel. Der sportliche Leiter Stefan Blümler reiste extra nach Wetzlar um dort das Spiel der Sentinels aufzuzeichnen.

Das Bad Homburg keine einfache Nummer wird ist in Hanau allen klar: „Ja Bad Homburg ist gut. Sie haben einen gut aufgestellten Kader aber das haben wir auch. Wir brauchen uns mit Sicherheit nicht zu verstecken und wir haben am Sonntag ein klares Ziel – Das Ding zu gewinnen“, gibt Hanaus Cheftrainer Michael Myers die Marschrichtung klar vor.

Während die Hornets nach 20 Jahren zu den Traditionsvereinen in Hessen zählen sorgen die Sentinels erst seit 2015 für Furore. „Bad Homburg ist auch im organisatorischen Umfeld gut aufgestellt und hat in kurzer Zeit viel in die richtige Richtung bewegen können“, lobt Pressemann Korn.

Im letzten Jahr marschierten die Kurstädter mit einer perfect Season zum Meistertitel der Landesliga. Dreh und Angelpunkt des Bad Homburger Spiels ist Quarterback Tim Miscovich der in Personalunion auch Headcoach und Präsident der Sentinels ist. Bad Homburger Punktegaranten sind Wide Receiver Max Schwarz und Runningback Leo Udasco die zusammen 6 Touchdowns in zwei Spielen erzielten.

Die Hornets können gut dagegen halten. Mit Routinier Tyrone Martinek und „Youngster“ Jasper Small verfügen die Königsblauen über zwei variantenreiche Quarterbacks. Im Bereich der Runningbacks und Widereceiver zeigt sich Hanau ebenfalls sehr gut besetzt. Dazu kommt noch das Hanauer Pfund – eine überaus starke Defense.

„Wir haben die Sentinels analysiert und auch einige Punkte gefunden die sie angreifbar machen. Das wollen wir natürlich für uns nutzen. Das Spiel findet im Hornissen-Nest statt und wir werden stechen“, unterstreicht Myers nocheinmal den Weg den Hanau am Sonntag einschlagen will.

„Klar wird das nicht einfach gegen Bad Homburg zu gewinnen. Wenn wir oben mitspielen wollen, müssen wir diese Aufgabe lösen. Ich vertraue da voll auf mein Team“, legt Myers noch einmal nach. Wie immer lässt sich die Hanauer Chefhornisse nicht in die Karten blicken.

Insider erwarten ein zunächst von beiden Defenses geprägtes taktisches Spiel: „Eines ist klar wir dürfen uns keine Fehler erlauben die werden von den Sentinels ausgenutzt. Wir müssen und werden von Beginn an hellwach auf dem Platz sein“, nimmt Myers die Hornets in die Pflicht.

Hornetslautsprecher Achim Korn stößt ins gleiche Horn wie Myers: „Sagen wir es mal so. Sentinels heißt Wächter Bad Homburg wird also seine Endzone versuchen zu bewachen. Hornissen sind aber flink, ein bisserl giftig und jederzeit bereit zu stechen“, grinst der Dicke vielsagend

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