Erster gegen Zweiter in Nord und Süd


Zweimal Duell um die Spitze. Im Norden empfängt Düsseldorf Panther die Potsdam Royals, im Süden kommt es zum Duell Nürnberg Rams gegen Ravensburg Razorbacks.

Erster gegen Zweiter in Nord und Süd
Foto: Stephan Partisch

Die 14-tägige Pause in den deutschen Football-Top-Ligen wird mit einigen Krachern beendet. Im Norden kommt es zum Showdown zwischen Düsseldorf Panther und den Potsdam Royals, die beide den übrigen Teams der Nordstaffel bereits weit enteilt sind. Im Süden empfangen die Nürnberg Rams unterdessen die Ravensburg Razorbacks und können die Spitze mit einem Heimsieg übernehmen.

Die Ausgangslage ist klar: Die Potsdam Royals haben alle bisherigen Saisonspiele – zum Teil eindrucksvoll – gewonnen. Absteiger Düsseldorf Panther ist ebenfalls nahezu mühelos durch die Liga marschiert, lediglich das Hinspiel in Potsdam gleich am ersten Spieltag ging verloren. Allerdings lediglich mit nur einem Punkt, weswegen fast jeder Heimsieg zum Vorteil im direkten Duell reichen würde. Danach müssten die Düsseldorfer nur noch ihre ausstehenden Heimspiele und Pflichtaufgaben gegen die Assindia Cardinals und die Bonn Gamecocks gewinnen. „Wir haben eine sehr gute Mannschaft und haben auf keinen Fall Angst vor Potsdam“, sagt Panther-Headcoach Deejay Anderson.

Auch Rams und Razorbacks im direkten Duell um die Spitze

Im Süden ist die Ausgangslage zwischen den Rams und den Razorbacks ähnlich, wenngleich nicht mit ebenso vorentscheidendem Charakter. Innerhalb von zwei aufeinander folgenden Wochen treffen beide Teams aufeinander. Dabei können die Franken sich bereits im ersten Duell mit Ravensburg an die Spitze der Staffel setzen. Da beide Teams aber auch schon gegen die Wiesbaden Phantoms verloren haben – und die Nürnberger auch gegen die Albershausen Crusaders – ist auch für den Sieger der Partie der Weg noch ein langer bis zu den Aufstiegs-Playoffs.

Das zweite Spiel im Süden tragen die Fursty Razorbacks und die Gießen Golden Dragons miteinander aus. Dabei können die Gießener mit einem Sieg beim Schlusslicht auch noch einmal ins Aufstiegsrennen mit eingreifen, Fürstenfeldbruck ist hingegen schon fast zu einem Heimsieg verpflichtet, um nicht komplett den Anschluss im Abstiegskampf zu verlieren. Sollte es mit den zwei Punkten klappen, sind die Razorbacks nur noch einen Punkt hinter Alberhausen.

Cougars und Dolphins unter Druck

Im Norden kommt es neben dem Topduell noch einem echten Krimi um den Klassenerhalt. Die Paderborn Dolphins benötigen im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht Lübeck Cougars dringend einen Sieg, um den freien Fall in die Abstiegszone endlich zu beenden. Seit sechs Spielen wartet der Staffel-Vizemeister von 2016 nun schon auf einen Sieg, in der Zwischenzeit gab es lediglich ein Unentschieden – in Lübeck.

Die Cougars greifen ihrerseits zum rettenden Strohhalm. Eine Niederlage beim direkten Konkurrenten würde die Rettung der Cougars in weite Ferne rücken lassen – bei einem Erfolg wären die Nordlichter hingegen punktgleich mit Paderborn und hätten das direkte Duell sogar gewonnen.

Damit würde Lübeck die Abstiegsplätze verlassen – wenn die Assindia Cardinals denn auch bei den Rostock Griffins patzen. Immerhin fahren die Essener mit nur einem Sieg aus den vergangenen acht Spielen als klarer Außenseiter an die Ostsee. Rostock hingegen kann bei den entsprechenden Ergebnissen auf den anderen Plätzen den Klassenverbleib mit einem Sieg perfekt machen. Zuletzt holte der Aufsteiger vier Siege aus fünf Spielen.

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