Erneute Niederlage für die Huskies


Die dritte Niederlage im dritten Spiel mussten die Hamburg Huskies beim Rückspiel gegen den Deutschen Meister Braunschweig hinnehmen, 0:41 war der Endstand.

Erneute Niederlage für die Huskies

Die Hamburg Huskies warten weiter auf ein Erfolgserlebnis in der GFL: Im dritten Saisonspiel der Football-Bundesliga kassierte das Team aus der Hansestadt die dritte Niederlage. Vor 2.987 Zuschauern hatten die Schlittenhunde beim 0:41 nicht den Hauch einer Chance.

Nach dem Spiel flüchtete sich Sean Embree in Galgenhumor: „Derjenige, der den Spielplan für diese Saison gemacht hat, müsste eigentlich entlassen werden“, schmunzelte der Huskies-Headcoach. „Innerhalb von zwei Wochen im Hin- und Rückspiel gegen den deutschen Champion spielen zu müssen, war physisch schon hart für uns. Wir haben ein junges Team und nun schon einige angeschlagene Spieler“. Zuvor hatte der Hamburger Headcoach miterleben müssen, wie sein Team gegen die Niedersachsen im Offensiv-Bereich wie schon in der Partie vor einer Woche kaum gelungene Aktionen hatte. Immer wieder wurden die Angriffsbemühungen von einer starken Braunschweiger Defensive gestoppt. Und wenn Quarterback John Uribe mal einen Pass erfolgreich für Raumgewinn anbringen konnte, so wurde dieser oftmals durch Unkonzentriertheiten und daraus resultierenden Strafen in Raumverlust umgewandelt. Im ersten Quarter konnten die Huskies durchaus auf Augenhöhe agieren, ließen nur ein Fieldgoal durch Braunschweigs Kicker Tobias Göbel zu. Dann zog ein heftiges Gewitter über das Eintracht-Stadion hinweg – die Partie musste für rund 20 Minuten unterbrochen werden. Eine Unterbrechung, die den Huskies nicht gut tat. Braunschweig kam zielstrebiger aus der Kabine und zog bis zur Halbzeit auf 24:0 davon – die Partie war da natürlich schon entschieden.

Embree: „Braunschweig hat uns wie schon im Hinspiel sowohl in der O-Line als auch in der D-Line dominiert. Sie haben bärenstarke Receiver, die gute Routen laufen, gute Catches und kaum Fehler machen“. Ein Lichtblick war – trotz des Ergebnisses – die Leistung der Defense, wie Lions-Headcoach Troy Tomlin nach dem Spiel attestierte: „Ich finde, die haben richtig gut gespielt. Wir waren sechs oder sieben Mal in der Hamburger Redzone und viermal haben wir keinen Touchdown machen können.“

Nächstes Spiel für die Huskies ist am kommenden Sonntag (16 Uhr) das Nordderby bei den Kiel Baltic Hurricanes.

 

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