Das Highlight steht ab 16 Uhr im Europaviertel an: Das erste Interconference Game der Saison für die Wiesbaden Phantoms. Zu Gast in "Camp Lindsey", Willy-Brandt-Allee 17, sind die Tabellenführer der Gruppe B, die Kassel Titans.
Der Gruppensieg ist am Ende der Regionalliga-Saison nichts wert! Nur wenn der Gruppensieger besser abgeschnitten hat als der Erste der Parallelgruppe, zieht das in der zusammengefassten Tabelle beider Gruppen beste Team in die Play-offs um den Aufstieg in die GFL2 ein. Dazu braucht's den Gruppensieg dann wiederum doch.
In Hin- und Rückspielen treffen die Wiesbaden Phantoms auf die Kaiserslautern Pikes, die Darmstadt Diamonds und die Mainz Golden Eagles – ihre direkten Gegner in Gruppe A. In vier Interconference Games bekommt es das Team von Head Coach David Gordon zudem mit den Kassel Titans, Montabaur Fighting Farmers, Frankfurt Pirates und Mainz Golden Eagles zu tun. Die Phantoms empfangen Kassel und Rüsselsheim, müssen aber nach Montabaur und Frankfurt. Ein Blick in Gruppe B lohnt also entsprechend immer.
Sollten die Phantoms die Titans am 27. Mai schlagen, wäre der erste von zwei Kontrahenten, die wie Wiesbaden noch nicht verloren haben, zumindest vorerst auf Distanz gebracht. Die Titans führen Gruppe B nach Erfolgen über Rüsselsheim (34:24) und Frankfurt (48:0) an, dahinter rangieren die Montabaur Fighting Farmers als großer Meisterschaftsfavorit. Das 64:0 gegen Rüsselsheim am vergangenen Wochenende war ein Statement!
Die Titans von Head Coach Andreas Maisinger, der auch für die Offense und Runningbacks zuständig ist, und seinem Assistant Christopher Goetze, der als Defensive und Special Teams Coordinator agiert, sind Aufsteiger und mit ihren beiden Siegen optimal in die Regionalliga gestartet. Bereits in einem Testspiel gegen GFL2-Club Gießen hatten sich die Titans spielstark präsentiert. Die Nummer 13 stand dabei bisher im Mittelpunkt: Quarterback Kevin Ekhorutomwen, der in Rüsselsheim zwei Touchdowns warf und einen selbst erlief.
GFL2-Absteiger zuhause gegen Aufsteiger in die Regionalliga. Was auf dem Papier eventuell nach einer deutlichen Sache aussieht, wird kein Selbstläufer. Die Phantoms hoffen daher auf die Unterstützung der Fans.