Universe Auswärtssieg bei den InDukes


Samsung Frankfurt Universe gewinnt in Ingolstadt 40:26. Dabei begann die erste Halbzeit wie das Wetter, sehr unbeständig.

 

Universe Auswärtssieg bei den InDukes
Samsung Frankfurt Universe vs Ingolstadt Dukes
Foto: FB Frankfurt Universe

Nach der dreistündigen Busfahrt kam man schwer ins Spiel und Offense sowie Defense funktionierten noch nicht so richtig. Nach der dreistündigen Busfahrt kam man schwer ins Spiel und Offense sowie Defense funktionierten noch nicht so richtig.

Und dann waren es die Dukes die, die „Men in Purple“ ins Spiel brachten. Nach drei missglückten Versuchen musste man in der 8. Minute punten. Der hohe Punt berührte bei seinem Aufprall auf dem Rasen dann einen Dukes Spieler an der Wade und wurde so zu einem freien Ball, der von jedem aufgenommen werden kann. Das tat das Special Team dann auch und somit Ballbesitz tief in der Hälfte der Ingolstadt Dukes.

Und dann war es endlich soweit, erst werfen wir die Interception, Ingolstadt kann aber alle Versuche nicht nutzen und muss punten. Der Snap wird in der Endzone überworfen und somit führt ein Safety zur 0:2 Führung in Ingolstadt nach 8 Minuten.

Die erste Halbzeit ist dann weiter geprägt durch viele Fehler und vor allem viele Flaggen. Die Dukes nutzen den Heimvorteil und kommen durch ein Fieldgoal zur 3:2 Führung. Doch dann scheint eine böse Strafe gegen die Dukes, als man Quarterback Steve Cluley Helm zu Helm trifft, das Team wachzurütteln. Cluley macht weiter und kann Tim Thomas in der Endzone finden, 4:45min vor der Halbzeit der Ausgleich, da wir auf eine Two Point Conversion durch David Giron gehen.

Noch besser klappt es dann nachdem man den Spielzug der Dukes schnell stoppen kann und mit 2:20min auf der Uhr findet Steve Cluley erneut David Giron mit seinem nächsten Touchdown. Die Extrapunkte kickt Max Siemssen und somit gegen wir mit einem 10:17 in die Halbzeit.

Das dritte Viertel spielt man dann im Stile eines Favoriten. Die Defense lässt nichts zu und Steve Cluley findet erneut Tim Thomas in der Endzone, nach 30 Spielminuten steht es durch den guten Extrapunkt 10:24. Beruhigende Führung.

Richtig wild wird es dann im letzten Viertel, denkt man die Dukes geben sich schon geschlagen hat man sich getäuscht. Sie müssen ihre gesamte Hoffnung in lange Pässe stecken und diese abzufangen ist die Spezialität von Joshua Poznanski. Und dann ist er zur Stelle, rund 9 Minuten vor dem Schluss, fängt er einen Pass ab und kann ihn dann noch 30 Yards nach vorne tragen. Gute Ausgangssituation für Universe und die schlagen direkt zu. Philipp Vinzenz kann den von Cluley geworfenen Ball in der Endzone fangen und 8:40min vor Schluss entscheidet das Trainerteam um Brian Caler, erneut die Two Point Conversion zu nutzen. David Giron läuft sich frei und erzielt die Punkte zum 10:32 aus Sicht der Gastgeber aus Ingolstadt.

Fünf Minuten vor dem Ende sind es dann aber nochmal die Dukes, die nach einigen langen Pässen und Strafen gegen Universe, den Ball in der Endzone unterbringen und Anthony Mella erzielt den Touchdown. Die Dukes spielen die Two Point Variante ebenso aus und somit stand es 18:32.

Sonny Weishaupt und David Giron setzten dann den vorläufigen Höhepunkt. Der junge Hesse wirft den Ball rund 30 Yards auf Giron, der sich entscheidet einfach rückwärts weiter zu laufen, dreht sich vor der Endzone aber noch um und kann einem Tackle aus dem Weg gehen. Mit einem beherzten Sprung schafft er es dann in die Endzone und kann die nächsten Punkte erzielen. Max Siemssen kickt anschließend den Extrapunkt zum 18:40.

Und jetzt? War es das? Nein! Die Dukes haben Comebackqualitäten ohne Ende. Erneut werden lange Pässe geworfen und 3:02min vor Ende erzielen sie, samt Two Point Conversion, den Endstand von 26:40. Der Höhepunkt eines absolut wilden Schlussviertels. Hat aber sehr viel Spaß beim Zuschauen gemacht und die rund 1000 Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten.

Für Universe geht es am nächsten Samstag mit einem Heimspiel weiter. Zu Gast in der PSD Bank Arena sind die Stuttgart Scorpions. Kick-Off ist um 19 Uhr. Wir freuen uns über zahlreiche Unterstützung.

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