Unicorns-U19 gewinnt Vorbereitungsspiel gegen Munich Cowboys mit 23:7


Die U19 der Schwäbisch Hall Unicorns testete am Sonntag in einem Vorbereitungsspiel gegen die Munich Cowboys den Ernstfall, der am 11. Juli mit dem ersten Punktspiel der Saison bevorsteht. Vieles lief schon gut beim 23:7-Erfolg im Haller Hagenbachstadion, Verbesserungspotenzial ist aber auch noch vorhanden.

Schwäbisch Hall Unicorns vs Munich Cowboys U19
Schwäbisch Hall Unicorns vs Munich Cowboys U19
Foto: Manfred Löffler

Die erste Halbzeit verlief am Sonntag sehr ausgeglichen. Dies lag zum einen am kraftvollen Münchner Laufspiel, das die Haller Defense erst nach und nach in den Griff bekam, aber auch an Abstimmungsproblemen im Unicorns-Passspiel. Den Cowboys gelangen zwar keine großen Raumgewinne gegen die zähe Unicorns-Abwehr, aber doch immer wieder First Downs. Als sie es zu Beginn des zweiten Viertels erstmals mit einem Pass versuchten, ging das allerdings schief, denn Halls Cornerback Lennert Fink fing den Ball mit einem spektakulären einhändigen Catch ab.llGHaller Defense erst nach und nach in den Griff bekam

Beim Stand von 3:0 nach einem 22-Yard-Fieldgoal von Julius Klenk machten es die Cowboys dann aber besser. Ein genauer 23-Yard-Pass führte zur 7:3-Führung für München kurz vor der Pause. Aber die Unicorns-Offense hatte noch ein Ass im Ärmel: Quarterback Julius Klenk musste bei einem Passversuch nach außen flüchten und fand plötzlich Cem Kahveci völlig allein in der Münchner Hälfte, wo er ihn mit einem 68-Yard-Touchdown-Pass zum 10:7 bediente (PAT Klenk).

In der zweiten Hälfte hatte die Haller Defense sich dann besser auf ihren Gegner eingestellt und ließ kaum noch Raumgewinn zu. Der Offense-Motor stotterte aber zunächst weiterhin, so dass es bis zum Schlussviertel dauerte ehe Alvaro Schuster mit einem 35-Yard-Lauf auf 17:7 (PAT Klenk) stellte. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Cem Kahveci nach einem 10-Yard-Pass vom zweiten Quarterback Finn Falk zum Endstand von 23:7.

Das Fazit von Head Coach Daniel Graf lautete: „Das Spiel ist genau das gewesen, was wir uns erhofft haben. Die Jungs konnten endlich wieder aufs Feld und das tun, für das sie seit Mitte März trainieren, nämlich Football spielen. Und wir haben deutlich gesehen, an was wir in den nächsten Wochen bis zum Saisonbeginn noch arbeiten müssen.“

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