Thank you and Goodbye


Das letzte Heimspiel der Hanau Hornets bringt den Abschied der gesamten Trainercrew mit sich. Eine gute Gelegenheit, sich mit einem Sieg gebührend zu verabschieden 

Thank you and Goodbye
Mike Myers, Thommy Erdmenger, Tony Small und Ben Dey, die Coachingcrew der Hanau Hornets
Alle Fotos: Blurred Pics

Am kommenden Sonntag (15:30) treffen die Hornets im eigenen Stadion auf die Rhein-Main Rockets aus Offenbach. Während die Hornets gut im Rennen um Platz 2 liegen musste Offenbach am letzten Wochenende eine 62:0 Klatsche gegen Wetzlar hinnehmen..

Gleichzeitg ist das Derby gegen Offenbach der Abschied vom Hanauer Publikum für die Trainercrew. Michael Myers, Ben Dey, Thomas Erdmenger, Jojo Stoltz und Tony Small werden die Hornets am Saisonende verlassen: „Die Trennung geschieht im beiderseitigem Einvernehmen. Zwischen den Trainern und dem Vorstand gibt es über die Perspektiven und deren Umsetzung unterschiedliche Ansichten. Es gibt weder böses Blut noch verbrannte Erde“, stellt Myers von Anfang klar.

„Es ist schade dass die Jungs gehen. Sie haben allesamt einen tollen Job gemacht und die Hornets wieder in die Erfolgsspur gebracht“, kommentiert Hornetspressesprecher Achim Korn die Entscheidung von Trainern und Vorstand.

Myers interessieren aber nur die beiden noch ausstehenden Partien. Gegen Offenbach muss er weiterhin auf Tyrone Martinek, David Minnemann, Jojo Seifert und Staarfänger verzichten.

„Die Rollen sind klar, wir sind der Favorit“, gibt Hornetsheadcoach Michael Myers unumwunden zu warnt aber gleichzeitig vor dem Lokalrivalen: „Es ist immer schwer als Favorit in ein Spiel zu gehen. Der vermeintliche Underdog kann schnell über sich hinauswachsen. Wir werden auf jeden Fall hart arbeiten und unseren Gameplan durchziehen“.

Das Hinspiel konnten die Hornets klar mit 30:0 für sich entscheiden mussten aber für ihren Erfolg richtig arbeiten: „Das war beileibe kein Selbstläufer und die Rockets sind besser als es der aktuelle Tabellenplatz ausdrückt“, so Myers.

Selbst Pressesprecher Korn wollte sich beim Rückspiel auf keine verrückte Wette mehr einlassen: „Das ist mir zu Joker obwohl ich weiß dass die Mannschaft alles daran setzen wird sich würdig für dieses Jahr vom heimischen Publikum zu verabschieden“.

Bei einem Sieg unterstreichen die Hornets ihre Ambitionen auf die Vizemeisterschaft und könnten sich beim Saisonfinale in Wetzlar nächste Woche sogar eine Niederlage mit 26 Punkten Unterschied leisten. „Es gibt bei uns keine Rechenbeispiele die nächsten beiden Spiele gilt es zu gewinnen um nichts anderes geht es“, gibt Myers den Weg für die nächsten beiden Wochen klar vor.

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