Starke Arme für die „Men in Purple"


Jean „Guy“ Richard-Wohi kommt von den Marburg Mercenaries und verstärkt die Offensive Line der Samsung Frankfurt Universe.

Starke Arme für die „Men in Purple"
Jean Guy Richard-Wohi, Neuzugang Samsung Frankfurt Universe
Foto: FB Frankfurt Universe

Ein Wechsel zwischen zwei Lokalrivalen ist immer etwas Besonderes, grade wenn es dabei um Football und die Rivalität zwischen Samsung Frankfurt Universe und den Marburg Mercenaries geht. Nun macht sich also einer der Söldner von der Lahn auf den Weg an dem Main – „Guy“ Wohi verstärkt ab der kommenden Saison die O-Line der Universe.


Der in der Elfenbeinküste geborene und in London aufgewachsene Spätstarter begann erst im Alter von 24 Jahren mit dem American Football. Der heute28-Jährige Ivorer spielte auf der Insel bereits professionell Basketball, bevor er an seiner Uni bei den dortigen Derby Braves im Football ein Zuhause fand. Über die Sheffield Giants fand er schließlich den Weg nach Marburg und wurde in der erfolgreichen letzten Saison der Lahnstädter gleich zum Leistungsträger in der Offense. Der Beschützer des Quarterbacks ist privat nach eigenen Angaben eher ein stiller Vertreter, liebt es zu lesen und neue Dinge und Orte zu entdecken. Dass in ihm das absolute „Sieger-Gen“ stecken muss, beweist seine Leidenschaft für die Seattle Seahawks.
Mit uns hat „Guy“ über seinen Wechsel nach Frankfurt und seinen unüblichen Werdegang zum Football-Profi gesprochen:


„Ich hatte nach dem Ende der vergangenen Saison nicht damit gerechnet ein Angebot von einem anderen Verein zu bekommen, schon gar nicht von einem Team wie der Universe. Ich war also überrascht, als man auf mich zukam und mich fragte ob ich mir vorstellen könnte für die „Men in Purple“ zu spielen. Ich folgte dann der Einladung zum Playoff-Spiel gegen die Dresden Monarchs und und traf mich nach dem Spiel mit den Coaches. Es war verrückt - ich war eigentlich als Linebacker und Defense Liner nach Marburg gekommen und umfunktioniert worden und nun spiele ich O-Line bei einem der besten Teams in Europa. Es war natürlich schon eine harte Entscheidung Marburg in Richtung eines Rivalen zu verlassen, aber ich musste die Chance bei einem der bekanntesten Teams des Kontinents einfach nutzen. Ich freue mich auf die professionellen Strukturen und erwarte von mir und dem Team, dass wir noch einen Schritt nach vorne machen und gemeinsam Titel gewinnen. Ich freue mich unglaublich vor diesen Fans spielen zu dürfen und ihnen zu zeigen was London und die Elfenbeinküste zu bieten haben. Mir ist es aber auch nochmal ein Anliegen Marburg zu danken. Es war etwas sehr Spezielles, was ich dort letztes Jahr erleben durfte und ich habe viele Freunde gewonnen. Danke Marburg und Hallo Frankfurt!“

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