Razorbacks fordern Rams zur Revanche


Der Kampf um Platz eins der Südstaffel der GFL2 geht in die nächste Runde. Diesmal kommt es in Ravensburg zum Duell des Verfolgers gegen Spitzenreiter Rams.

Razorbacks fordern Rams zur Revanche

Die Ravensburg Razorbacks wollen die Tabellenspitze zurück. Diese hatten sie erst in der Vorwoche an die Nürnberg Rams verloren, nachdem das Spitzenspiel der GFL2-Südstaffel mit 46:21 (13:0, 7:14, 13:0, 13:7) an die Rams gegangen war. Außerdem spielen die Kirchdorf Wildcats, die auch noch Chancen auf den Aufstieg haben, und die Fursty Razorbacks gegeneinander. Fürstenfeldbruck will dabei den Schwung aus dem ersten Sieg nach zuvor sieben Niederlagen mitnehmen und den letzten Platz der Staffel an die Albershausen Crusaders weiterreichen.

Beim Sieg der Nürnberger im ersten Spiel gegen die Ravensburger war Wide Receiver Sheldon Mayer mit drei Touchdowns der gefährlichste Franke. Er fing drei der vier Touchdown-Pässe von Quarterback Anthony James Springer, der zudem noch einen Touchdown selbst erlief. Sollten die Franken auch das Spiel bei den Razorbacks gewinnen, würden sie sich in der Tabelle schon mit vier Punkten auf Ravensburg absetzen.

Fursty Razorbacks senden Lebenszeichen

Tabellenschlusslicht Fursty Razorbacks feierte indes einen überraschenden 26:21 (7:7, 7:7, 0:7, 12:0)-Heimsieg gegen die Gießen Golden Dragons. Dabei drehten die Gastgeber das Spiel erst im letzten Viertel durch Touchdowns von Fullback Dabrowski und Running Back Philipp Ponader. Überhaupt dominierten die Razorbacks mit ihrem Laufspiel weite Strecken der Parte, die Golden Dragons zeigten sich mit ihren Touchdowns lediglich effektiver.

Nun folgt für Fursty also die Reise zum Auswärtsspiel bei den Kirchdorf Wildcats, die bereits das Hinspiel in Ravensburg mit 38:31 gewonnen hatten. Mit einem Sieg würden die Razorbacks die Albershausen Crusaders auf den letzten Platz verweisen. Sollten die Wildcats gewinnen, könnten sie bei einer gleichzeitigen Niederlage der Ravensburg Razorbacks gar auf Rang zwei klettern.

Nord: Potsdam sorgt für Vorentscheidung in Sachen Meisterschaft

Durch den 30:7 (14:0, 0:0, 0:7, 16:0)-Auswärtssieg der Potsdam Royals bei Düsseldorf Panther ist den Brandenburgern nur noch theoretisch die Meisterschaft zu nehmen. Mit dem Auswärtserfolg beendeten die Royals das monatelange Fernduell um Platz eins und sorgten mit dem zweiten direkten Sieg gegeneinander für klare Verhältnisse. Daber war es vor allem Quarterback Jacob Tucker, der dem Spiel mit drei selbst erlaufenen Touchdowns eine klare Richtung gab.

Die Royals müssten also drei der letzten vier Spiele verlieren, damit Düsseldorf, das nur noch zwei Spiele vor der Brust hat, noch mit zwei eigenen Siegen vorbeiziehen würde. Mit Ausrutschern ist hingegen bei beiden Teams aktuell nicht mehr zu rechnen. Am kommenden Wochenende spielen die Potsdam Royals daheim gegen die Langenfeld Longhorns und Düsseldorf Panther empfängt Abstiegskandidat Essen Cardinals.

Rostock schwimmt auf der Erfolgswelle

Mit einem Sieg gegen eben jene Cardinals sicherten sich die Rostock Griffins derweil vorzeitig den Klassenerhalt. Beim 24:0 (3:0, 7:0, 0:0, 14:0) stand vor allem die Defense extrem sicher und brachte zudem mit einem Pick-6 bei einem 88-Yard-Interception-Return-Touchdown durch Tari Jones Punkte aufs Scoreboard. Die weiteren Touchdowns machten die Receiver Cortez Barber und Philip Schumann, drei PATs und ein Fieldgoal verwandelte Christian Moddelmog sicher.

Für die Rostocker war es der vierte Sieg in Folge. Alles Weitere ist in dieser Saison dann nur noch Zugabe. Den Anfang macht da das Heimspiel gegen die Bonn Gamecocks, die vier Punkte vor der Abstiegszone stehen, aber ein schweres Restprogramm vor der Brust haben. Umso lieber würden die Bonner vermeintliche Unkonzentrietheiten der Griffins nutzen, nachdem diese das Saisonzeil bereits klargemacht haben.

Paderborn feierte wichtigen Sieg

Vom Klassenerhalt noch weit entfernt, aber immerhin schon einen Schritt näher dran, sind die Paderborn Dolphins. Der Staffel-Vizemeister von 2016 gewann das Abstiegs-Endspiel gegen die Lübeck Cougars mit 27:14 (7:0, 7:0, 13:0, 0:14) und vergrößerte den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf drei Punkte. Gleichzeitig sind die Lübecker Hoffnungen auf den Klassenerhalt mit der Niederlage auf ein Minimum zusammengeschmolzen. Die Cougars benötigen drei Siege aus drei verbleibenden Spielen, um noch eine theoretische Chance zu haben auch kommendes Jahr in Liga zwei spielen zu dürfen.

Bei den Dolphins machte der genesene Quarterback Justin Gomez ein Topspiel und drei Touchdownpässen, zwei davon auf Max Nolte. Die Cougars durften erst in den letzten sieben Minuten bei aussichtslosem Rückstand punkten und noch 14 Punkte aufs Scoreboard bringen.

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