NFL lockert die Regeln bei der Vergabe der Trikotnummern


In der Offseason haben sich auch in diesem Jahr vor Kurzem wieder einmal die Besitzer der 32 Vereine der NFL getroffen und gemeinsam einige Änderungen rund um die geltenden Regelungen getroffen.

#9 Drew Brees und #12Tom Brady
#9 Drew Brees und #12Tom Brady
Foto: imago

Im weiteren Verlauf gehen wir auf die Neuerungen rund um die Vergabe der Trikotnummern ein und sprechen über einige weitere Regeländerungen. Wie in den vergangenen Jahren auch konnten das Wettbewerbskomitee und die Teams neue Regelwünsche und Anpassungen bestehender Regeln vorschlagen. Die Teameigner haben sich mit diesen Vorschlägen dann befasst und heraus kamen die folgenden neuen Regelungen. Zu wirklichen Regelrevolutionen kam es aber auch diesmal erwartungsgemäß nicht wirklich. Wenn man sich für das Wetten nicht nur rund um den American Football interessiert und noch auf der Suche nach einem erstklassigen Buchmacher ist, dann lohnt sich mit Sicherheit ein Blick auf Sportwetten24.com. Auf diesem Portal gibt es ausführliche Tests rund um die besten Sportwettenanbieter und unter anderem auch hilfreiche Tipps für die besten Bonusangebote im Bereich der Sportwetten. Für die neue Saison gibt es in der NFL übrigens rund um die Regelungen bei der Rückennummernvergabe einige Anpassungen und beispielsweise auch beim Einsatz des Replay Official gibt es Anpassungen. In der GFL gibt es ebenfalls einige interessante Neuigkeiten, sodass man immer auf dem Laufenden bleiben sollte. 

Mehr Wahlmöglichkeiten bei den Trikotnummern

Es gibt in der NFL eigentlich schon immer eindeutige Vorgaben rund um die Vergabe von Trikotnummern. Die Regeln hierfür orientieren sich hierbei an den verschiedenen Positionen auf dem Feld. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass beispielsweise die Offensive Lineman, welche in der Offensive den Ball nicht einfach erhalten dürfen für alle Beteiligten einfach zu identifizieren sind. Das gilt gleichermaßen für die Mitspieler als auch für die Schiedsrichter und natürlich ebenso für die gegnerische Defense. Auf dem College waren die Vorgaben bei der Nummernvergabe schon immer freier und in der NFL soll das jetzt auch in leicht abgewandelter Form zum Standard werden.

Die Annahme der Anpassung für die Trikotnummern führt zum Beispiel dazu, dass die Wide Receiver ab sofort auch eine einstellige Nummer auf dem Trikot haben dürfen. Für die Backs stehen nun die Rückennummern von 1 bis 49 zur Verfügung und bei den Linebackern kann es eine Nummer im Bereich von 1 bis 59 werden.

Nicht alle sind zufrieden mit den Neuerungen für die Trikotnummern

Wie so häufig im Leben sind mit diesen Neuerungen aber längst nicht alle Beteiligten komplett zufrieden. So äußerte etwa Quaterback Tom Brady, dass er nicht viel von diesen unnötigen Veränderungen rund um die Nummern auf den Trikots hält. Allerdings ist es trotzdem so, dass scheinbar der größte Teil der Spieler in der NFL die neu gewonnene Freiheit bei der Entscheidung für eine Trikotnummer begrüßt.

Eine kurzfristige Nummernänderung kann für Spieler kostspielig werden

Die Lockerungen bei der Nummernvergabe bedeuten jedoch nicht, dass die Spieler jetzt einfach wild ihre Nummer wechseln können. Das hängt damit zusammen, dass es in diesem Zusammenhang auch eine weitere Regel gibt. Diese Regelung führt dazu, dass ein Spieler durch einen Wechsel der Nummer bereits zur kommenden Spielzeit dazu gezwungen ist, den Bestand an vorhandenen Trikots mit der bisherigen Nummer aufzukaufen. Schließlich würden bereits produzierte Trikots durch eine solche kurzfristige Nummernänderung wertlos für die Teams. Entscheidet sich ein Spieler dagegen frühzeitig für einen Nummernwechsel zur Saison 2022, dann erfolgt der Wechsel ohne eine solche Aufkaufverpflichtung.

Der Replay Official bekommt mehr Verantwortung

Es gibt aber erwartungsgemäß auch rund um das Geschehen beim Spiel einige Anpassungen. Dazu gehört auch, dass der Replay Official in der Zukunft mehr Einfluss auf die Entscheidungen in einem Spiel nehmen soll.

In der Vergangenheit war es immer so, dass zunächst einmal die Entscheidungen der Schiedsrichter als gegeben angesehen worden sind. Wobei die Coaches der beiden Kontrahenten die Möglichkeit hatten, bei einer aus ihrer Sicht scheinbar falschen Entscheidung, eine Challenge-Flagge zu werfen. Durch einen solchen Eingriff eines Coaches, etwa bei der Beurteilung eines Catches oder einem Übertreten der Auslinie durch einen ballführenden Spieler, wurde der Replay Official aufgefordert die Situation zu überprüfen.

Der Replay Official soll aktiv eingreifen

Durch die Regelanpassung kann  der Replay Official jetzt aus eigenem Ermessen von der Pressetribüne aus ins Spiel eingreifen und Kontakt zum Schiedsrichter aufnehmen. Dieses Eingreifen ist dem Replay Official jedoch nur erlaubt, wenn es um besondere Situationen im Spiel geht. Damit ist gemeint, dass es um objektiv bewertbare Situationen im Spiel gehen muss. Liegen also offensichtliche und eindeutige Videobeweise beispielsweise für eine Übertretung der Außenlinie vor, dann darf der Replay Official endlich von sich aus aktiv seine Meinung an den Referee weitergeben.

Einige Beteiligte waren mit dieser Regeländerung nicht komplett zufrieden, weil sie sich noch umfassendere Kompetenzen für den Replay Official gewünscht hätten. Aber insgesamt herrscht bei allen Beteiligten Einigkeit darüber, dass diese Regel dazu führen kann, einige offensichtliche Fehlentscheidungen automatisch zu korrigieren. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, ob es in diesem Zusammenhang in den kommenden Jahren noch mehr Eingriffsrechte von außerhalb geben wird. Wobei die Verantwortlichen in der NFL mit Sicherheit immer im Blick behalten werden, dass der Großteil der Entscheidungen auch in Zukunft von den Schiedsrichtern auf dem Feld getroffen werden sollen.

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