Knappe Niederlage zum Auftakt


Nach der sehr knappen und bitteren 34 : 35 Auswärtsniederlage gegen den Aufsteiger, die Albershausen Crusaders geben sich die Wiesbaden Phantoms kämpferisch. 

Knappe Niederlage zum Auftakt
Jannis Fiedler
Bild: Timo Matz

Einen Tag nach der bitteren 34:35-Niederlage zum Saisonauftakt in der GFL2 Süd gegen Albershausen ärgern sich Coaches und Spieler der Wiesbaden Phantoms noch immer über das unnötig verlorene Spiel; allerdings zeigt sich das Team auch kämpferisch und will am Sonntag, 7. Mai, ab 16 Uhr im Gießener Waldstadion die Golden Dragons bezwingen.

Der wohl auffälligste Akteur auf dem Feld, der als Runningback eingesetzte Phantoms-Allrounder Jannis Fiedler: „Das Spiel gegen Gießen am Sonntag muss für uns jetzt wie ein neuer Saisonstart sein!“ Das Team hoffe dabei auf den Support seiner Fans.

Tatsächlich misslang der eigentliche Saisonstart gegen die Albershausener Aufsteiger. Trotz 28:14-Führung zur Pause verlor das Team von Head Coach Patrick Griesheimer nach einer eindrucksvollen Aufholjagd der Gäste, die ab Wiederanpfiff 21 Punkte in Folge auf das Scoreboard brachten. Wiesbaden machte es sich in dieser Phase durch Turnovers, persönliche Strafen und individuelle Fehler wie einen verwechselten Spielzug in einem vierten Versuch fast unmöglich, sich erfolgreich aufzubäumen. David Merkls 19-Yard-Catch nach einem Pass von Preston Rabb brachte die Phantoms zwar nochmals in Reichweite, doch wurde Daniel Strohbichlers PAT geblockt.

Entsprechend enttäuscht zeigte sich Head Coach Patrick Griesheimer: „Ganz bitter natürlich, dass wir durch einen misslungenen vierten Versuch, der eigentlich als Quickpunt gecalled worden war, den Ball nahe der eigenen Endzone abgegeben haben. Da hat Preston die Nummern vertauscht und ist selbst gelaufen.“

Spielentscheidend seien im Verlauf der Begegnung jedoch die Turnovers in Summe gewesen. „Die Offense hat unsere Defense damit immer wieder in blöde Situationen gebracht.“

Griesheimers Defensive Coordinator Primo Lursini war der Frust angesichts der Niederlage deutlich anzusehen. „Wir haben zu viele individuelle Fehler in der Defense gemacht. Klar… zum Teil hatten wir schwierige Feldpositionen, die wir nicht immer konsequent verteidigt haben. Wir haben klar unsere Grenzen aufgezeigt bekommen und jetzt heißt es ,Mann oder Maus‘. Elf Spiele sind noch zu spielen und noch ist nichts verloren… durch die Niederlage ist es aber natürlich etwas schwieriger geworden.“

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