Bereits am Freitag brach das Team in Berlin auf zur Hitzeschlacht in Köln. Und die war es wirklich. Denn bei 34 grad und ohne auch nur ein einziges Fleckchen Schatten auf Seiten des Gastteams aus Charlottenburg, war bereits das simple warten auf den Spielbeginn die Hölle. Nicht mal die weißen Auswärtsjerseys unserer Rebels halfen da noch.
Pünktlich um 18:00 Uhr erfolgte im Sportpark Höhenberg der Kick Off und die Rebels starteten nach gewonnenem Coin Toss mit dem Angriffsrecht. Das diese Partie nicht nur aufgrund der Hitze heiß werden würde, wussten beide Teams sehr genau. Denn auch zwischen diesen beiden Kontrahenten geht es um nichts anderes als die bessere Play Offs Platzierung. Hier würde jeder einzelne Spieler beider Teams bis zur letzten Sekunde alles geben für den Sieg.
Und einmal mehr zeigten das die Rebels auch mit der bewährten Kombination aus QB Terrell Robinson und seinem WR Joshua Simmons, der einen langen Pass sicherte und ihn bis in die Endzone trug. (PAT Phillip Friis Andersen/ 00:07) Die Kölner wollten den Sieg aber mindestens genau so sehr und antworteten prompt mit dem Touchdown von Dominic Gröne. (PAT ebenfalls gut/ 07:07)
Und dann machten sich die Rebels das Leben selbst wieder schwerer als es sein muss oder war es vielleicht die Motivation, die sie am Ende noch gebraucht haben?
In jedem Fall können die Kölner erstmal nicht gestoppt werden und legen den zweiten Touchdown nach. (PAT gut/ 14:07)
RB Chris Smith erlief mit einem Option Play von QB Terrll Robinson den Ausgleichstouchdown und rückte das Bild wieder gerade. (PAT Andersen/ 14:14) Und jetzt hatte die Berliner Defense zu ihrer Stärke gefunden und es gab für Kölns Angriff kein durchkommen.
Auf der anderen Seite lief es da aber besser und Multitalent Sean Richard fing einen Pass seines QBs Terrell Robinson und brachte diesen per Lauf in die Endzone. (PAT Andersen/ 14:21) Noch 30 Sekunden bis zur Halbzeit und die Rebels führten mit einem Score. Die Crocodiles setzen alles auf eine Karte um in diesen letzten Sekunden noch auszugleichen schafften es aber nicht an der Defense der Rebels vorbei. Somit verabschiedeten sich die Teams mit 14:21 in die Halbzeit und Köln würde das Angriffsrecht zur zweiten Halbzeit mit Sicherheit nutzen.
Es war ein hartes Stück Arbeit aber sie schafften es nicht. Und so war es erneut Joshua Simmons der mit dem Ball allen Verteidigern davon lief und die Rebels wieder auf Scoreboard brachte. (PAT nicht gut/ 14:27) Und als wäre das nicht genug ging nun auch der nächste Passversuch von Köln schief. Denn wieder einmal war es CB Gino Chongo, der den Ball an der 20 Yard Linie abfangen konnte und sein Team damit in eine mehr als perfekte Feldposition brachte. Und die nutzen sie auch denn der nächste Rebel mit dem Touchdown für Berlin war Hayden Daniels. Center Sven Skora hatte hier blitzschnell geschaltet und in dem Moment als die Defense der Kölner sich zu früh über die Line of Scrimmage bewegte einfach den Ball snappte und somit ein FreePlay für Berlin erzielte, aus dem der Touchdown resultierte. (PAT Andersen/ 14:34) Und wer jetzt dachte das wars, die machen den Sack zu, hatte sich zu früh gefreut.
Köln war noch lange nicht fertig. Diesmal konnten sie ihr Angriffsrecht in Punkte verwandeln und erzielten für sich den nächsten Touchdown im 4. Quarter. (21:34) Die Berliner Offense konnte widerum nicht punkten und gab das Angriffsrecht per Punt wieder ab. Köln, nun massiv unter Druck, kämpfte sich im folgenden Offensedrive bis an die 8 Yard Linie der Rebels vor. Und wo auch immer diese Jungs im 4. Quarter bei gefühlte 95 Grad ihr Energie hernehmen aber sie hielten die Crocodiles aus ihrer Endzone raus. Im 4. Versuch bei noch 8 Yards zu gehen, fiel QB Brad Strauss erneut unserem MLB Rory Johnson zum Opfer, der einen Mustergültigen QB Sack schaffte und mit diesem das Angriffsrecht für sein Team zurückholte.
Dennoch wie schon gesagt, ging es hier für beide Teams ein bisschen um alles oder nichts. Die berühmte „Do or die!“ Situation. Den Touchdown schafften die Rebels in diesem Drive nicht aber natürlich brachten sie ihren Kicker Phillip Friis Andersen in Fieldgoalrange und er verwandelte dieses auch sicher. Wichtige Punkte für die Rebels, wie sich herausstellte. (21:37)
Die Kölner brauchten also noch mindestens 2 TDs inkl. 2Pt Conversions um zumindest ein unentschieden zu schaffen aber die Zeit lief gnadenlos gegen sie. Dennoch gaben sie alles um genau das zu schaffen und einmal gelang es ihnen auch noch. Sie brachten den Ball in die Endzone und erhöhten erneut auf (29:37) Denn auch die vorhergesehene 2PT Conversion kam eben wie erwartet.
Die letzte Chance der Kölner war nun der Onsidekick mit dem alle rechneten. Es konnte nun auch nicht klarer sein, dass er kommen würde. Und er kam aber TE/WR Hayden Daniels war vorbereitet und so schnell auf dem Ball, dass den Kölnern keine Chance blieb. Noch 48 Sekunden auf der Uhr und die Rebels waren wieder im Angriffsrecht. Auch was nun folgte war allen klar „VICTORY FORMATION“ In diesen letzten Sekunden würde niemand mehr etwas riskieren. Warum auch, wenn es nicht mehr nötig ist.
In einem spannenden Spiel verabschieden sich die Rebels von einem sehr starken Kölner Team, das alles gegeben hat um diesen Sieg zu holen.
